Ziel der „Circular Economy“ ist es, das zukünftige Konsumverhalten der Deutschen zu verändern. (Foto: Evgeny Gromov (iStock))
Ziel der „Circular Economy“ ist es, das zukünftige Konsumverhalten der Deutschen zu verändern.
Foto: Evgeny Gromov (iStock)

Branche Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020

Faktensammlung für Politik, Wirtschaft, Medien und Öffentlichkeit

Von „A“ wie Abfallaufkommen bis „Z“ wie zirkuläre Wirtschaft: Zum zweiten Mal seit 2018 informiert der „Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020“ Medien, Politik, die Fachbranche und die interessierte Öffentlichkeit über den Stand der deutschen Kreislaufwirtschaft. Im November 2020 veröffentlicht, enthält das „profunde Nachschlagewerk“ vor allem wichtige Fakten, Zielstellungen und Perspektiven zur Recycling- und Entsorgungswirtschaft.

Mit über 200 Seiten dient er als umfassende Datenbasis für politisch-wirtschaftliche Betrachtungen sowie als Hintergrund für journalistische Berichterstattung. Der Statusbericht soll den Dialog zwischen Bürgern, Politik und Wirtschaft fördern. Initiiert und begleitet wurde er von insgesamt 15 namhaften Verbänden, Vereinen und Unternehmen.

Aspekte wie Innovation, Klimaschutz, internationale Bedeutung, Entsorgungskosten, Schonung von Ressourcen und gesellschaftliche Verantwortung spielen in der aktuellen Veröffentlichung eine bedeutende Rolle. Tatsache ist, dass die Voraussetzungen für die weitere Entwicklung der Kreislaufwirtschaft derzeit von den Autoren als „gut“ bewertet werden: Durch hohe Investitionen in Personal und Technik verbessern sich kontinuierlich die Standards der stofflichen und energetischen Verwertung.

In diesem Jahr forderte die Corona-Pandemie im besonderen Maße Leistung und dynamische Anpassung an die Situation, denn mit erhöhtem Abfallaufkommen mussten die Akteure nicht nur die Funktionsfähigkeit der Branche unter Beweis stellen, sondern gleichzeitig auch gesetzlichen Regelungen und dem Umweltschutz gerecht werden. Ein zentrales Ziel der „Circular Economy“ ist es, das zukünftige Konsumverhalten der Deutschen zu verändern. Damit soll eine nachhaltige Produktionsweise von Gütern angeregt werden, um mehr Recycling zu ermöglichen.

Ein wichtiger Schritt hierbei sind die Überlegungen zum „Minimal Content“, einem verpflichtenden Rezyklatanteil bestimmter Produkte. Für das Ziel eines klimaneutralen Deutschlands und Europas sind laut des Berichts noch weitere tiefgreifende Veränderungen notwendig, die in Strukturen und Arbeitsweisen der Branche eingreifen werden. Gesetzgeberische Anreize sollen dabei Innovation und Investitionsfreude fördern.

Quellen

Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit