IFAT 2024 "Den Kreis der Kreislaufwirtschaft zu Ende denken" – IFAT Munich 2024: Interview Philipp Eisenmann Exhibition Director IFAT Auf der diesjährigen Weltleitmesse IFAT Munich in München feierte die Recyclingbranche ihren bisher größten Auftritt und bewies eindrucksvoll ihre Resilienz in herausfordernden Zeiten. Gleichzeitig kristallisierte sich ein klarer Trend zu mehr Wirtschaftlichkeit bei ökologischen Fragen heraus. Im Gespräch mit Philipp Eisenmann, dem Exhibition Director der IFAT Munich, tauchen wir tief in die wichtigsten Themen und Entwicklungen rund um die Messe ein.
IFAT 2024 Messe-Highlights für gefährliche Abfälle Die IFAT München schloss am 17. Mai mit einem Rekordergebnis: 3.211 Aussteller – darunter auch die 50 erfolgreichsten Unternehmen Europas – präsentierten auf einer Fläche von 300.000 Quadratmetern wegweisende Innovationen und Lösungen für die Branche. Die Weltleitmesse für Kreislaufwirtschaft zog rund 142.000 Besucher aus 170 Ländern und Regionen an. Auch für die Sonderabfall-Branche bot die Veranstaltung nicht nur eine Netzwerk-Plattform, sondern auch eine Vielzahl von anregenden Vorträgen und Live-Demonstrationen.
Weltleitmesse IFAT 2024 München als Bühne für Umwelttechnologien und Sonderabfälle Die IFAT als weltweit führende Messe für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft verspricht mit einem fulminanten Ausstellerverzeichnis und einem vielfältigen Programm auch 2024 eine Plattform für wegweisende Technologien, Innovationen und nachhaltige Lösungen zu bieten. Vom 13. bis 17. Mai treffen sich hier, auf dem Messegelände in München, Experten und Expertinnen der Branche vor allem zum Netzwerken und Wissenstransfer über industrielle und kommunale Herausforderungen, auch zum Themenschwerpunkt "gefährliche Abfälle".
07.03.2024 Recht Abfallwirtschaft fordert Ausnahmereglung von der Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) Rückverfolgbarkeit von Abfällen bis zum Ursprungsrohstoff oft unmöglich
Green Deal Neues im Abfallrecht 2024: Die großen Vorhaben und ihre kleinen Details Auch 2024 gibt es wieder einige Neuerungen im Abfallrecht zu beachten. Sonderabfallwissen führt auf, welche das speziell bei der Handhabung von Sonderabfällen sind. Und zeigt, wie diese Neuerungen sich als Detailschritte in den komplexen Transformationsprozess zur Kreislaufwirtschaft einfügen.
Blick ins Ausland Sonderabfall-Lösungen in der Schweiz – Dismantling von Autobatterien Bei der Sonderabfallentsorgung lohnt sich ein Blick ins Ausland: In der Schweiz entstanden 2021 rund 1,9 Millionen Tonnen Sonderabfälle. Davon wurden 73 % im Inland verwertet, behandelt oder deponiert; 27 % exportiert. In welchen Branchen die Sonderabfälle anfallen und wie sie entsorgt werden, weiß Thomas Fuhrer von der Chiresa AG aus Turgi im Kanton Aargau. Außerdem werden seit diesem Jahr unter seiner Leitung erstmalig in der Schweiz Autobatterien demoniert und so in Second Life weiterverwendet oder Lithium und andere Rohstoffe zurückgewonnen.
22.09.2023 Abfallrecht Welche Änderungen stehen im Abfallrecht an? Tagung zu abfallrechtlichen Neuerungen im November in Düsseldorf
Sonderabfall am Wertstoffhof (IHK) TRGS 520-Zertifikatslehrgang gegen Fachkräftemangel an Sammelstellen Wertstoff- und Recyclinghöfe kämpfen mit Fachkräftemangel. Gerade wenn es um die Annahme von Gefahrstoffen und Sonderabfällen geht, sind speziell ausgebildete Fachkräfte gemäß Technischer Regel für Gefahrstoffe 520 vorgeschrieben – fehlen aber in der Praxis. Um diese für Menschen und Umwelt gefährliche Lücke zu schließen, hat Bernhard Jäger den Zertifikatslehrgang „Chemiespezifische Qualifizierung gemäß TRGS 520 (IHK)®“ ins Leben gerufen. Sonderabfallwissen hat mit ihm über die Maßnahme, die Situation an Sammelstellen und Weichenstellungen für die Zukunft gesprochen.
Einsatz von Recyclingrohstoffen in der Industrie Zwischen alten Gewohnheiten und neuen Möglichkeiten: Rezyklate, Sonderabfall und der Rohstoffbedarf der Industrie Ihre Herstellung ist technologisch effizient, sie sind kreislaufwirtschaftlich sinnvoll – und helfen, den Rohstoffbedarf der Industrie zu decken. Und doch werden Rezyklate in Produktionsprozessen immer noch zu wenig genutzt. Sonderabfallwissen schaut auf eine Diskrepanz, die aus guten Gründen überwunden werden muss.
Deponieverbot, Recycling und energetische Verwertung Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie als Chance für Deutschland, wieder Vorreiter in Europa zu werden 850 Unternehmen vertritt der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft. Mit Präsident Peter Kurth an der Spitze agiert der Verband als Mittler zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Auf nationaler und europäischer Ebene. Wir haben mit ihm über notwendige Schritte gesprochen, die den Wandel von der Linear- zur Kreislaufwirtschaft in ganz Europa voranbringen. Neue Produktpolitik, Deponieverbot, mehr Recycling, Akzeptanz für die energetische Verwertung und Potenziale gefährlicher Abfälle sind einige Schlaglichter des Gesprächs.