Entsorgung gefährlicher Abfälle auf Wertstoffhöfen "Es ist wichtig, Verbraucherinnen und Verbraucher über die richtige Entsorgung aufzuklären" Illegale Müllablagerungen, Brandgefahr durch Lithium-Akkus, Aufklärung über Sonderabfälle oder fehlendes Fachpersonal – das sind nur einige von vielen Themen, mit denen sich Wertstoffhöfe, Kommunen und Recyclingbetriebe auseinandersetzen. Wir haben mit Patrick Hasenkamp, Vizepräsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Leiter der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster, über Herausforderungen und Lösungsansätze gesprochen.
Recyclingpotenziale von Sonderabfällen „Man muss die enthaltenen Wertstoffe sehen wollen“ Die Hauptaufgabe der Sonderabfallentsorgung ist in erster Linie, die Abfälle zu beseitigen und sicher zu vernichten. Die Abfälle werden meist verbrannt und gehen der Kreislaufwirtschaft somit verloren. Ein Experte, der sich für das Recycling oder die Teil-Rückführung von Wertstoffen aus schadstoffbelasteten Abfällen einsetzt, ist Dr. Thomas Probst vom Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse e.V.).
Abfallrecht 2023 Wesentliche Neuerungen für Sonderabfälle Ob ADR, Mantelverordnung, Elektrogesetz oder Batterieverordnung: Auch 2023 bringt die Transformation der Linear- in die Kreislaufwirtschaft Neuerungen im Abfallrecht mit sich, die gerade auch für das Sonderabfall-Management in all seinen Teilbereichen relevant sind. Sonderabfallwissen gibt einen ersten Überblick.
01.10.2022 Branche GGS 2022: Fachmesse für Gefahrgut und Gefahrstoff in Leipzig Gefahrgutverband Deutschland stellt die Neuerungen des ADR 2023 vor
01.08.2022 Elektroautobatterien Größte Batterierecyclinganlage Europas in Betrieb Die Anlage recycelt jährlich 12.000 Tonnen an ausgedienten Elektroautobatterien
Lithium-Forschung Übergreifende Betrachtung von Lithium in einem Wertschöpfungsnetzwerk In Mitteldeutschland in Halle an der Saale forscht das ITEL Deutsches Lithiuminstitut am Aufbau einer Lithiumkreislaufwirtschaft inklusive der Nutzung der Nebenprodukte. Ziel ist es, den Weg von einer kohlenstoffbasierten Wirtschaft zu einer nachhaltigen Industriegesellschaft zu ebnen. Warum gerade Lithium für die Defossilisierung der Moderne und in der globalen Energiewirtschaft eine so wichtige Rolle spielt, die Ausgestaltung der Schnittstellen in einer Kreislaufwirtschaft erforscht werden muss und welche Vorteile ein digitaler Zwilling bietet, erläutert Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter Ulrich Blum.
01.06.2022 bvse-Branchenforum Elektro-Altgeräte als wichtige Rohstofflager für eine handlungsfähige Wirtschaft Appell des Verbands geht an Politik und Hersteller
01.06.2022 ElektroG3 Brandgefahr im Supermarkt? Rücknahmepflicht für alte Elektrogeräte im Lebensmitteleinzelhandel ab Juli
IFAT 2022 "Weniger Müll, Rohstoffe wiederverwenden, sauberes Wasser, klimaresiliente Städte" Die IFAT öffnet vom 30. Mai bis 3. Juni 2022 ihre Tore in München. Sie ist das größte Netzwerk für Umwelttechnologien, das Industrie, Politik, Kommunen und Wissenschaft zusammenführt. Die Aussteller bilden alle Segmente der IFAT ganzheitlich ab: Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Natürlich geht es auch um Recyclinglösungen für Sonderabfälle. Der Fokus von Ausstellung wie Rahmenprogramm liegt auf: Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft sowie Umwelt- und Klimaschutz. Über die Top-Themen und Besonderheiten haben wir mit Philipp Eisenmann, Exhibition Director IFAT Munich, gesprochen.
Batterierecycling Wie Mikroorganismen Lithiumionen-Batterien nachhaltig recyceln können 2021 wurden in Deutschland mehr E-Autos neu zugelassen als je zuvor: rund 356.000. Mittlerweile führt kein Weg mehr an Elektromobilität vorbei – und damit auch nicht an den bisher leistungsfähigsten Energiespeichern: Lithiumionen-Batterien. Doch Lithium wie auch enthaltenes Kobalt und Graphit sind endlich, der Abbau problematisch. Deshalb kommt dem Recycling eine hohe Relevanz zu. Ohnehin schreibt die Europäische Batteriedirektive (2006/66/EG) für Industriebatterien ein Recycling von mindestens 50 % vor. Eine zukunftsweisende Aufbereitungsmethode ist eine biobasierte Lösung mit Mikroorganismen, die uns die Expertin Dr. Gina Kuippers von BRAIN Biotech im Interview erläutert.