Abfallrecht 2023 Wesentliche Neuerungen für Sonderabfälle Ob ADR, Mantelverordnung, Elektrogesetz oder Batterieverordnung: Auch 2023 bringt die Transformation der Linear- in die Kreislaufwirtschaft Neuerungen im Abfallrecht mit sich, die gerade auch für das Sonderabfall-Management in all seinen Teilbereichen relevant sind. Sonderabfallwissen gibt einen ersten Überblick.
Fachmesse Gefahrgut Ein Gespräch mit Gefahrgut-Experte Hajo Busch vom Gefahrgutverband Deutschland e.V. Bei der GGS 2022, der Fachmesse für Gefahrgut und Gefahrstoff in Leipzig, trafen sich die Experten und Expertinnen der Branche. Unter ihnen entdeckten wir Hajo Busch, den „Vater“ aller Gefahrgutverordnungen in Deutschland. Auch mit 87 Jahren wird er nicht müde, sein Wissen weiterzugeben und hat in diesem Jahr eine Neuauflage seines Gefahrgut-Lexikons herausgebracht. Als „Lebenswerk“-Interview möchte er aber das Gespräch auf keinen Fall bezeichnen.
Ölabscheiderentsorgung Ölhaltige Abfälle entsorgen: Zukunftsorientiertes Management im Sinne der Kreislaufwirtschaft Die in Kapitel 13 der Abfallverzeichnisverordnung gelisteten Ölabfälle sind hochgradig feuergefährlich und explosionsanfällig, zudem giftig und schädlich für Mensch und Umwelt. Die Risiken wachsen proportional zur Menge: Allein ein Liter Altöl kann bis zu eine Million Liter Trinkwasser verseuchen. Deshalb, aber auch aufgrund des enormen Recyclingpotenzials, ist die Entsorgung von Ölabfällen genauestens reglementiert. Sonderabfallwissen erklärt, was Werkstätten, Waschstraßen, Tankstellen und Betriebe mit mineralölhaltigen Abwässern wissen müssen.
Gefährliche Stoffe, Abfälle und Güter Gefahrstoff, gefährlicher Abfall und Gefahrgut: Gemeinsamkeiten, Unterschiede und korrekte Handhabung Häufig werden die Begriffe „Gefahrgut“ und „Gefahrstoff“ synonym verwendet. Was nicht prinzipiell falsch ist, aber zugleich entscheidende Unterschiedsmerkmale ignoriert. Das kann im praktischen Umgang sowohl unter sicherheitstechnischen wie juristischen Aspekten schnell Negativfolgen nach sich ziehen.
Oberste Priorität: Sicherheit Radioaktive Stoffe befördern und transportieren Etwa 420.000 Personen sind in Deutschland von Berufs wegen radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Hierzulande werden beispielsweise jeden Tag etwa 1.200 Versandstücke mit radioaktivem Inhalt auf Straße und Schienenweg, auf See oder in der Luft befördert. Auf das Jahr hochgerechnet betrifft das mehr als eine halbe Million Versandstücke mit radioaktiven Stoffen, die bewegt werden. Zahlen, die die Relevanz aufzeigen, sich einmal den gesetzlichen Vorschriften zum Transport dieser Gefahrstoffe zu nähern.