Flusssäure

Beim Kontaktgift Flusssäure (auch Fluorwasserstoffsäure) handelt es sich um eine farblose, wässrige Lösung von Fluorwasserstoff, die einen stechenden Geruch abgibt. Neben ihrer stark ätzenden Wirkung auf Haut und Schleimhäute, greift sie bspw. auch die Oberfläche von Glas an. Sie gilt vor allem deshalb als besonders gefährlich, da Haut die Säure sofort absorbiert. So können tiefe Gewebeschichten und Knochen verätzt werden, ohne dass dies äußerlich erkennbar ist. Bei größeren Verätzungen kann das Gift sogar tödlich wirken. Flusssäure darf, je nach Konzentration, nur in Plastik oder Edelstahlbehältern aufbewahrt werden. Industriellen Einsatz findet die Säure beim Ätzen von Glas und Metallen, z. B. in der Automobil- oder Computerbranche.

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