Die Solvolyse (auch: chemischen Depolymerisation) ist ein Verflüssigungsverfahren, das beim chemischen Recycling von Kunststoffabfällen zum Einsatz kommt. Durch die Zugabe von Lösungsmitteln werden die Polymere des Kunststoffs aufgespalten und Monomere bzw. kurze Polymerstränge zurückgewonnen. Daraus lassen sich wieder Werkstoffe herstellen und somit Primärrohstoffe schonen. Polyethylenterephthalat, Polyurethane und Polyamid gelten als geeignet für den Prozess. Nachteile der Solvolyse sehen Expertinnen und Experten u. a. in der aufwendigen Lösungsmittelabtrennung und im Einsatz bei Verbunden, bei denen eine Restmischung zurückbleibt.
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