Mit dem Begriff Altlasten werden Flächen bezeichnet, die durch ihre bisherige Nutzung und daher oft verbunden mit einem Eingriff des Menschen in die Natur, nicht mehr der Mindestqualität entsprechen. Dies gilt nicht nur für Böden, sondern auch für das Grundwasser. Betroffene Flächen sind bspw. ehemalige Standorte der chemischen Industrie, Galvanik oder metallverarbeitenden Gewerbes. Abfälle wurden hier in der Vergangenheit bedenkenlos abgekippt, sodass u. a. Öle, Säuren und Teer zur Kontamination des Bodens beitrugen. Das fehlende Umweltbewusstsein führt in der Konsequenz zu vielfältigen Problemen. So enthalten die nicht ordnungsgemäß entsorgten Abfälle mitunter gefährliche Stoffe, wie z. B. Kohlenwasserstoffe oder Schwermetalle, die eine Gefahr für das Trinkwasser und die Bodenqualität darstellen.
Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit

