Der Begriff „CP-Anlage“ steht für „chemisch-physikalische Behandlungsanlage“. Derartige Anlagen dienen vorwiegend der Aufbereitung pumpfähiger, meistens wässriger Abfälle. Dabei werden physikalische Verfahren wie Sedimentation, Adsorption, Filtration, Destillation etc. zur Trennung der einzelnen Stoffe eingesetzt, während chemische Verfahren wie Neutralisation, Oxidation und Reduktion enthaltene Schadstoffe unschädlich machen. In Deutschland werden ca. 25 bis 30 Prozent aller gefährlichen Abfälle in CP-Anlagen behandelt. Meistens sind Technik und Betrieb in den Anlagen individuell auf die anfallenden Abfälle abgestimmt. Der Behandlung geht eine Laboruntersuchung des angelieferten Abfalls voraus, bei der dessen Zusammensetzung mit den zuvor hinterlegten Abfalldaten abgeglichen und ein entsprechender Behandlungsplan erstellt wird.
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