Sekundärrohstoffe (auch Recyclingrohstoffe) werden aus entsorgten Gegenständen bzw. entsorgtem Material wiedergewonnen. Durch die Aufarbeitung von Abfall finden wichtige Rohstoffe so ihren Weg zurück in den Stoffkreislauf. Sie stehen damit im Gegensatz zu den sogenannten Primärrohstoffen, die direkt aus der Natur gewonnen werden. Der Begriff Recyclingrohstoff wird in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Abfall häufiger verwendet, da er eindeutiger ist und auf die Bezeichnung „sekundär“ verzichtet. Dieses Attribut ist negativ konnotiert, weshalb Sekundärrohstoffe mitunter fälschlicherweise als minderwertig verstanden werden könnten. Das (mehrfache) Recycling von Altglas und Altpapier bspw. ist heute durch bewährte Verfahren unter meist geringem Energieaufwand unkompliziert. Weitaus komplexer ist die Rückgewinnung von Gefahrstoffen. Hierfür wurden und werden immer neue Technologien entwickelt, die auch gefährliche Abfälle verwertbar machen.
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