Die Gruppenbezeichnung „Asbest“ gilt für natürlich vorkommende Mineralfasern. Das aus langen dünnen Fasern bestehende Material wurde aufgrund seiner Eigenschaften wie z. B. Hitzebeständigkeit, chemische Stabilität, hohe elektrische und thermische Isolierfähigkeit, hohe Elastizität, Zugfestigkeit und Wasserlöslichkeit bis 1995 in Deutschland universell eingesetzt. Die höchsten Asbest-Vorkommen verzeichnen Russland, Kanada und Südafrika. Studien aus den 1960/70er Jahren wiesen die tumorerzeugende Wirkung des Stoffes nach. Asbest und Asbestabfälle werden nach europäischem Abfallrecht als gefährlich eingestuft. Bis dahin wurde Asbest für den Baubereich, die Herstellung von Elektrogeräten, die Anfertigung von Straßenbelag sowie die Herstellung von Behältern für Chemikalien verwendet.
Alle Angaben ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit

