Durch eine große Menge zu entsorgender Abfälle, kann es in der Abfallwirtschaft zu einem sogenannten Entsorgungsnotstand kommen. Viele deutsche Müllverbrennungsanlagen sind gleichmäßig stark ausgelastet und haben bei punktuell auftretendem erhöhten Abfallaufkommen keine weiteren Möglichkeiten, die anfallenden Mengen zu entsorgen. Diese überschüssigen Abfälle wirken sich negativ auf die vorhandenen Lagerungskapazitäten aus. Bei knapp 400 Mio. t Abfall pro Jahr in Deutschland und einer schrumpfenden Anzahl von Deponien kommt es immer häufiger zu Engpässen, die sich anhaltend zu Entsorgungsnotständen ausweiten können. Die Folge sind steigende Entsorgungspreise. Da Bau- und Baumischabfälle mehr als die Hälfte des Abfallaufkommens ausmachen, betrifft dies vor allem die Baubranche.
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