Die Recyclingquote (od. Recyclingrate) gibt den Anteil der aus Abfall wiedergewonnenen und/oder verwerteten Rohstoffe an. Diese Roh- bzw. Wertstoffe können noch einmal in Sekundärbauteile, z. B. Türen oder Treppen, und Sekundärrohstoffe, z. B. Metalle, Glas oder Dämmstoffe, unterschieden werden. Bei der Berechnung von Recyclingquoten herrscht noch immer Uneinigkeit. In Variante A wird die Menge von produzierten Stoffen ins Verhältnis zu recycelten Abfällen derselben Stoffgruppe gesetzt. Bei Erzeugnissen mit langer Lebensdauer (z. B. Windräder) ist diese Berechnung jedoch nicht vollumfänglich aussagekräftig. In Variante B wird die Recyclingrate aus den anfallenden Abfallmengen im Verhältnis zur recycelten Menge berechnet. Nach diesem Muster berechnet auch das statistische Bundesamt die Recyclingquote. So sind auch diese Angaben nicht gänzlich repräsentativ, da gewisse Anteile und Mengen nicht berücksichtigt werden.
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